308 revisited

Halbzeit

In etwa die Hälfte des Betons ist weggemeißelt beim Brückenabriss. Und wir kriegen bei uns im Büro so langsam aber sich die Krise. Das ist mitunter so laut, dass an Arbeit nicht mehr wirklich zu denken ist. Telefonieren jedenfalls ist schon nicht mehr drin, wenn die Jungs loslegen.

Brücke 308

So langsam geht's der Brücke bei uns vor der Haustür an den Kragen. Heute bin ich mal nach Feierabend der Abriss-Crew auf die Baustelle geklettert und hab' ein paar Bilder gemacht:Das ist mit der Lumix geknipst, und ich finde die Ergebnisse durchaus ansprechend (technisch, nicht unbedingt fotografisch ;-)).
Mein Arbeitgeber hat zum Brückenabriss derweil übrigens eine eigene Internetseite eingerichtet. Guckst du www.bruecke308.de.

Eine Brücke weiter

Die Situation verdient sicher noch einen neuen Versuch. Eigentlich sollte das ein HDR werden, aber dann ließ mich die Batterie meines Kamera-Fernbedienunssenders im Stich. Außerdem sorgte der Wind für eine raue Wasseroberfläche, die hier wie Unschärfe wirkt.

Vergittert

Die Gartroper Brücke nochmal. Bei uns im Büro steht seit heute übrigens eine Webcam mit Blick auf die Baustelle. Wenn ich herausgefunden habe, wo unsere wunderbare EDV-Abteilung den Stream versteckt hat, verlinke ich das hier mal ;-).

Autobahnromantik

Spätnachmittag auf der A3, durch die Frontscheibe.

Brückenbau

Die Gartroper Brücke, das ist die, die fast vor unserer Bürotür über den Rhein-Herne-Kanal führt, wird in den nächsten Tagen abgerissen und durch eine neue ersetzt. Was uns übrigens eine unerfreuliche jahrelange Baustelle bescheren wird - man beabsichtigt, 2014 fertig zu werden. Schönen Dank :-(.
Und da die alte Gartroper Brücke irgendwie keine Schönheit ist und sich meines Wissens nach sonst keiner drum schert, fotografiere ich derzeit noch ein bisschen die Brücke selbst (Bilder davon kommen noch) und von der Brücke herunter - solange es noch geht.Das erste Bild ist eine halbe Sekunde lang belichtet, aufgestützt aufs Brückengeländer, das zweite 1/6 Sekunde. Ich bitte also wieder einmal bei der Bildschärfe gnädig zu sein.

Zur Info

Viele meiner Bilder haben keinerlei künstlerischen Anspruch. Meistens fotografiere ich Dinge, damit ich hinterher noch weiß, wie sie aussehen. Das hat in vielen Fällen berufliche Gründe: Wenn ich über etwas schreibe, habe ich's des Öfteren nicht (mehr) neben mir stehen. Von daher muss eine Kamera bei mir auch unter durchschnittlichen Kunstlichtverhältnissen brauchbare Ergebnisse produzieren. Das klappt mit der Lumix:Und ja, das Bild ist in erster Linie für "LP"-Leser interessant ;-).

Gerade eben

Ihren ersten Sonnenuntergang hat sie schon mal ganz gut hinbekommen, die kleine Lumix. Aber gänzlich unbearbeitet hätte ich das Bild nicht lassen wollen.
Auch schon (okay, diesbezüglich bin ich verwöhnt;-)) bei ISO250 ist ein bisschen Entrauschen kein Fehler, habe ich hier auch getan.

Zuwachs

Da auch ich nicht immer Lust habe, die dicke Spiegelreflex herumzuschleppen sollte noch eine "Jackentaschenknipse" ins Haus. Micro-Four-Thirds-Zeugs oder eine Sony NEX wollte ich nicht, dann hätte ich wieder mit Wechseloptiken angefangen, und mit einem Standard-Zoom wird's bei denen auch schon eng in der Jackentasche.
Letztlich habe ich mich für eine Lumix LX5 entschieden. Das Ding genießt eine ganz guten Ruf und dpreview.com äußert sich auch lobend.Mein erster Eindruck: ist okay. Dass das Maschinchen meine D3s obsolet macht hatte ich nicht erwartet, und das wird auch nicht passieren. Wenn ich ein wenig mehr damit gespielt habe, schreibe ich mal ein bisschen mehr zu der Kleinen. Einstweilen nur soviel: Wer meint, mit der hübsch flachen "Pancake"-Optik auch unauffällig durchs Fotografenleben zu kommen, der irrt. So stumpfnäsig sieht die LX5 nur ausgeschaltet aus. Erwacht sie zum Leben, kommt ein respektabler Objektiv-Tubus zum Vorschein, und der ist nur in geringem Umfang von der eingestellten Brennweite abhängig:A propos Einschalten: Die Kleine hat einen richtigen Schalter dafür. Keine Taste, die man ein paar Sekunden drücken muss, sondern einen richtigen Schiebeschalter. Pluspunkt.