Sonntag, 30. März 2014

Über Kameras

Ja, ja, ich weiß: Der Fotograf macht das Bild, nicht die Kamera. Und ein brauchbarer Fotograf macht mit jeder Kamera gute Fotos. Das ist tagsüber draußen sicherlich richtig. Wenn die Lichtverhältnisse aber miserabel sind, die Umstände den Einsatz eines Stativs nicht erlauben und längere Verschlusszeiten einfach nicht gehen, dann ist all das Gerede Quark. Dann reißt's nur die Technik raus, sonst kannste das Bild einfach nicht machen. Punkt.Nikon D3S, ISO6400, 1/1600 sec. Anders geht's nicht.

Sonntag, 9. März 2014

Norderney

An diesem Wochenende war ich dienstlich auf Norderney. 24 Stunden sind zwar nicht eben üppig für so einen Besuch, aber für ein paar Bilder hat's gereicht:

Freitag, 7. März 2014

Samstag, 31. August 2013

Nikon mit Canon

Damals, in grauer Vorzeit, als es noch keine Digitalkameras und keinen Autofokus gab, da war ich überzeugter Canon-User. Aus der Zeit habe ich (neben ein paar Gehäusen, die bedauerlicherweise so vor sich hin verstauben) noch eine ganze Menge FD-Objektive - so hieß das damalige Canon-Bajonett. Nun habe ich eine ganze Zeitlang überlegt, ob ich mir dafür nicht mal ne moderne Knipse zulege. Das ganze MFT-Zeugs, die Sonys mit E-Mount - sowas lässt sich ja mit Leichtigkeit an die alten Schätzchen adaptieren. Weil ich aber irgendwie immer noch keine Lust habe, noch ein System anzufangen, habe ich mir erstmal einen Adapter besorgt, mit dem man FDs ans Nikon-Bajonett angepasst bekommt.
Davon gibt's zwei Sorten: Bei den Adaptern ohne zusätzliches optisches Element kann man nicht mehr bis unendlich fokussieren, bei den Dingern mit Linse verliert man erheblich an Bildqualität. Unendlich wird überschätzt, Bildqualität ist der Sinn der Sache. Also wählte ich Variante A, die zudem den Vorteil hatte erträgliche 15 Euro gekostet zu haben.
Das Ganze funktioniert so leidlich. Der zusätzliche "Auszug" - also die vergrößerte Entfernung zwischen Sensor und Optik durch den Adapter - bewirkt in der Tat eine Veränderung des Fokusbereiches, und zwar eine erhebliche. Mit dem FD 35/2.0 kann ich ungefähr zwischen 10 und 30 cm scharfstellen. Ein 35er Makro? Hat auch nicht jeder :-). Bei längeren Brennweiten wird's etwas erträglicher, aber auch mit dem FD 135/2.8 ist bei maximal zwei Metern Schluss. Ein paar erste "Ergebnisse" (ich trau mich kaum, das so zu nennen) stell ich trotzdem mal hier ein.

Sonntag, 9. Juni 2013

Neulich in München

Noch auf der Speicherkarte der kleinen Lumix gefunden - Sonnenuntergang durchs Hotelfenster im elften Stock.

Abrisskante

Du hast Recht, Frank. Ein wenig Leben sollte ich diesem Blog mal wieder einhauchen. Wenn ich auch gerade nur bedingt Zeigenswertes im Angebot habe. Aber hier könnte man sich immerhin über den Wandfarbengeschmack anderer Leute streiten ;-).

Sonntag, 30. September 2012

Samstag, 29. September 2012

Challenger

Heute beim AYA-Finale bei uns in Duisburg, ausgerichtet von den Kollegen von der Car&HiFi:

Mittwoch, 1. August 2012

Nikon D4 / D800

In den letzten Tagen hatte ich die Gelegenheit, mich ein bisschen mit den beiden Nikon-Schätzchen D4 und D800 zu beschäftigen. Mit sehr interessanten Ergebnissen. Die D4 ist der direkte Nachfolger der D3s, meines innig geliebten und seit knapp zwei Jahren in meinem Besitz befindlichen Schnellschuss-Spitzenmodells von Nikon.

Um's kurz zu machen: Geile Kamera - und ich brauch sie nicht. Also die D4. Die Unterschiede zur D3S sind einfach zu winzig, um mich nervös zu machen. 16 statt 12 Megapixel - mir herzlich egal. Bildqualität und Low-Light-Fähigkeiten sind praktisch identisch, also von daher gibt's keinen Grund umzusteigen. Die vom Hersteller propagierten ergonomischen Fortschritte empfinde ich nicht eirklich als solche, muss also auch nicht sein. Die D4 wirkt einen winzigen Hauch spritziger und agiler als die D3S, und zudem hat der neue Autofokus bei kaum noch vorhandenem Licht Vorteile. Mir reicht das nicht zum Umstieg.

Die D800 allerdings ist gerade dabei, mich schlicht vom Stuhl zu hauen. Zwar mag ich das Handling des Semi-Pro-Bodies überhaupt nicht, gegen die D3S (und die D4) ist das Spielzeug. In Sachen Geschwindigkeit und Übersichtlichkeit auch. Aber: Das Ding macht Fotos, da gucke ich blöde. Hier mal ein 100%-Crop aus einem Bild, den ich vorhin mal eben aus der Hand geschossen haben (ISO 800). Das Bild ist nicht nachbearbeitet, lediglich mit Photoshops Standard-Parametern aus der Raw-Datei entwickelt:

Zum Vergleich die komplette Aufnahme, auf 1600 Pixel Breite verkleinert:

Das ist so ungefähr das Beste, was ich je von einer Kleinbild-Digitalknipse gesehen habe. Und eindeutig deutlich besser als das, was die D4 und die D3S an Bildqualität bei vergleichbaren Voraussetzungen liefern.

Und ich hätte gewettet, dass es kompletter Unsinn ist, einen 36 Megapixel-Sensor in so eine Kamera zu bauen. Das war offensichtlich ein Irrtum.

2800 Euro. Plus 300 Euro für den wohl zwingend erforderlichen Zusatzhandgriff. Nicht eben was für die Portokasse. Möglicherweise trotzdem mein kommendes Zweitgehäuse.

Samstag, 21. Juli 2012